Rätsel um die Millionen aus den Studiengebühren
Jedes halbe Jahr zahlen Studenten an der Uni Augsburg ihre Studiengebühren ein. 480 Euro sind es pro Student und Semester. Geld, das die Eltern zuschießen oder Studierende sich über Nebenjobs verdienen müssen. Eigentlich sollen die Hochschulen in Bayern damit ihre Lehre verbessern. Nun gibt es Anhaltspunkte, dass die Universität einen hohen Betrag an Restmitteln hortet, der nicht ausgegeben wurde. Studentenvertreter sprechen von drei Millionen Euro. Die Unileitung dementiert Ausgabenreste in dieser Höhe. Wer recht hat, ist momentan noch schwer zu sagen.
Felix Senner hat als Studentenvertreter einen Sitz in der Erweiterten Universitätsleitung. Er ist an der Verteilung der Studienbeiträge beteiligt. Nach seinen Angaben haben sich seit Einführung der Abgabe 2007 rund drei Millionen Euro Restmittel angehäuft. Laut Senner geben nur zwei Fakultäten die Studiengebühren voll aus - die Philologisch-Historische und die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät. Andere Bereiche sparen Mittel für Projekte an. Insgesamt sei aber offensichtlich mehr Geld da, als Anträge für die Verbesserung der Lehre vorliegen.
"Wir sitzen seit drei Monaten dran und überlegen, wie man das Geld ausgeben kann", sagt der Studentenvertreter. Gespräche laufen etwa mit der Zentralbibliothek, dem Auslandsamt der Uni und anderen zentralen Einrichtungen.
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