Rathausbrand in Dillingen: "Die Segafredo-Familie ist zerstört"
Nach dem Brand des Dillinger Rathauses steht die Familie Pennacchia, die das Café im Erdgeschoss betrieb, vor dem Nichts. Erst einmal geht es darum, den Schock zu verarbeiten.
Erminio Pennacchia ist immer noch fassungslos, seine Frau Christina ringt mit den Tränen. Durch den Brand des Dillinger Rathauses vor zweieinhalb Wochen ist das Leben der Familie völlig aus den Fugen geraten. Erminio Pennacchia geht durch die Räume des Cafés Segafredo-Espresso, das im Erdgeschoss des 500 Jahre alten Rathauses untergebracht ist. Oder besser war, denn nichts erinnert mehr an die fröhlichen Stunden und die Gäste, die dort noch bis zu jenem 26. Juli gut gelaunt ihren Cappuccino geschlürft oder ein Eis gegessen haben. Dutzende Trocknungsgeräte stehen jetzt dort. Das Löschwasser hat im alten Rathaus seine Spuren hinterlassen. Schimmel breitet sich an den Decken aus. Und es riecht immer noch unerträglich nach Brand.
Brand in Dillingen: Etwa 20 Gäste waren am Abend im Café
Etwa 20 Gäste hatten sich an diesem schicksalhaften Mittwochabend gegen 19 Uhr im Café aufgehalten. „Auf einmal kamen Leute rein und sagten, dass es oben raucht“, berichtet Erminio Pennacchia. Die Besucher und die Mitarbeiter gingen ins Freie. „Nach zwei Minuten schlugen Stichflammen aus dem Gebäude“, sagt der Segafredo-Betreiber. Mit dem Feuer wurde auch der Lebensinhalt der Familie vernichtet. Christina Pennacchia sagt: „Wir haben dort viel gelacht, geweint und gefeiert.“ Nahezu 20 Jahre lang habe sich alles um das Café gedreht – von morgens um 6.30 Uhr bis in die Nacht hinein. „Und jetzt ist die Segafredo-Familie zerstört“, klagt Christina Pennacchia und ringt um Fassung.
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