Rufbusse für Höchstädt
Donau- mit dem Kesseltal vernetzen
Ein Arzttermin um 8.30 Uhr in Höchstädt. Auto ist in der Werkstatt, die Nachbarn haben keine Zeit. Und jetzt? „Den Rufbus anrufen“, sagt Stefan Lenz. Ein Ticket kaufen und sich beispielsweise von Deisenhofen in die Stadt fahren lassen. So oder so ähnlich stellt sich Höchstädts Bürgermeister künftig die Nutzung solcher Rufbusse vor. Über die Einrichtung solcher Linien wurde am Montagabend bei der Hauptausschuss-Sitzung diskutiert. Denn: „Wir wollen, dass sich Höchstädt, das Umland und das Kesseltal besser vernetzen“, sagt Lenz. Dazu wolle man drei Rufbusslinien einrichten – vormittags und nachmittags. Zusätzlich zu den Schulbuslinien. Auch für die Rufbusse soll es einen festen Fahrplan geben, ebenso die Haltestellen, die er anfährt. Aber der Kunde muss eine Stunde vorher anrufen. Ein Beispiel: Würde ein Rufbus planmäßig um 7.20 Uhr in Deisenhofen in Richtung Höchstädt abfahren, so muss der Bürger eine Stunde vorher, spätestens um 6.20 Uhr, anrufen und den Bus bestellen. Der Vorteil: Laut Stefan Lenz transportiert der Bus auch einzelne Fahrgäste.
Höchstädts Bürgermeister geht aktuell von einer fünfprozentigen Auslastung dieses Angebots aus, was 8000 Euro Kosten im Jahr verursache. „Wir wollen das auf jeden Fall vorantreiben und stehen auch mit den anderen Bürgermeistern in Kontakt, die dieses Projekt begrüßen“, sagt Lenz. Über eine mögliche Kostenaufteilung wurde aber noch nicht gesprochen, die Pläne werden nun in den einzelnen Gremien vorgestellt. Für den Bürger mache die Nutzung eines Rufbusses anstelle eines Linienbusses keinen preislichen Unterschied. „Das Spannendste ist aber, dass die Rufbusse so fahren, dass es immer einen Anschlusszug gibt. So können wir den Bahnhof miteinbinden“. (sb)
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