SPD befürchtet Sogwirkung für den Schwerlastverkehr

Wittislingen Zur Diskussion um die neue Egaubrücke hat sich auch die SPD-Kreistagsfraktion zu Wort gemeldet. Die Bürgerschaft sehe diese Maßnahme mit gemischten Gefühlen. Schließlich habe die Brücke jahrzehntelang ihren Dienst getan, bis in die Gegenwart. Es wird befürchtet, dass ein Brückenneubau eine Sogwirkung für den Schwerlastverkehr haben könnte, schreibt die SPD. Nun haben sich Dieter Schleifer aus Zöschlingsweiler, unterstützt von Mitbürgern und von SPD Kreisrat Ludwig Seeger, an den Landkreis gewandt. Sie bitten um weitere Informationen zu dem Vorhaben Brückenneubau.

Notwendigkeit bezweifelt

Die erste Frage lautet: Was ist der Grund für den Abbruch der jetzigen Brücke und den Bau einer neuen? Dieter Schleifer weist darauf hin, dass noch in den 70er Jahren bei amerikanischen Manövern schwere Panzerfahrzeuge die Brücke befuhren und diese problemlos hielt. Die zweite Frage richte sich nach den Kosten eines möglichen Neubaus und nach der Aufteilung der Kosten. Unklar sei in der öffentlichen Unterrichtung, ob es bei einem möglichen Brückenneubau begleitende Maßnahmen für eine Radwegeeinrichtung gibt. Gemeinderat Werner Wenger wies im Zusammenhang mit Berichterstattung und Kommentar in unserer gestrigen Ausgabe gegenüber unserer Zeitung darauf hin, dass die Wittislinger Gemeinderäte eine "ordentliche Streitkultur" über die Grenzen der einzelnen Gruppierungen hinweg hätten.

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