Sa Chen live: ein außergewöhnliches Erlebnis
Meisterkonzert Die Chinesin war ein musikalischer Glanzpunkt im Jahresprogramm von Schloss Höchstädt
Höchstädt Schon die Ausdeutung des Chopin-Préludes op. 45 signalisierte zum Programmauftakt den Rang der Pianistin Sa Chen. Sensibilität, musikhistorisches Verständnis und exakte Spieltechnik bescherten der Zuhörerschaft im vollen Rittersaal von Schloss Höchstädt ein außergewöhnliches Hörerlebnis.
Das anspruchsvolle „Meisterkonzert“ des Bezirks Schwaben stützte sich auf Werke, deren Schöpfer von der Faszination Bachs inspiriert wurden. Sa Chen verdeutlichte mit ihrem Spiel auf dem eilig neu gestimmten Steinway-Flügel die Absicht Frédéric Chopins, Bachs Verdichtungskunst in die romantische Tonsprache zu übertragen. Die berühmte „stark modulierte Träumerei“ der Cis-Moll-Prélude interpretierte die Pianistin eindrucksvoll als kompositorische Mischung elegischer und schwärmerischer, resignativer und dynamischer Klangbilder. Ohne sichtbare Anstrengung gestaltete die Pianistin die kontrastierenden Elemente der einleitenden Sextakkorde, das „Leggierissimo“ der Cadenza und die Wehmut im Rezitativ.
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