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Gundelfingen
15.03.2017

Safas Behandlung ist ein großes Glück

Man sieht es Safa Shebli aus Syrien nicht an. Das Mädchen leidet an einem Offenen Rücken. Sie kann nicht gehen. Auf dem Weg von der Türkei nach Deutschland trug der Vater seine Tochter, und auf dem Rücken das Gepäck.
2 Bilder
Man sieht es Safa Shebli aus Syrien nicht an. Das Mädchen leidet an einem Offenen Rücken. Sie kann nicht gehen. Auf dem Weg von der Türkei nach Deutschland trug der Vater seine Tochter, und auf dem Rücken das Gepäck.
Foto: Larissa Torres de Medeiros

Das vierjährige Mädchen aus Syrien leidet einem „Offenen Rücken“. In Gundelfingen besucht es jetzt den Kindergarten.

Die kleine Safa ist sehr gesprächig. Sie liebt es, mit anderen Leuten in Kontakt zu treten. So wie bei unserem Besuch. Die Vierjährige sitzt auf dem Sofa inmitten ihrer Lieblingspuppen und plappert drauflos: „Sind Sie gekommen, um mit mir zu sprechen? Wie heißen Sie?“ Mit ihrer Unbefangenheit und Fröhlichkeit erobert sie die Herzen der Besucher im Nu. Mein rotes Notizbuch samt Schreibstift hatte es ihr besonders angetan.

Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar, dass Safa nicht gehen kann. Das kleine Mädchen leidet an einer „Spina bifida“, einer angeborenen Fehlbildung von Wirbelsäule und Rückenmark. Bekannt ist die Krankheit hierzulande unter dem Begriff „Offener Rücken“. Während Kawthar Issa mit Safa schwanger war, stürzte sie einmal schwer. Die Ursache war eine Bombe, die in ein Nachbarhaus einschlug, erzählt die heute 43-Jährige. Natürlich müsse das nicht der Grund für die Erkrankung ihrer jüngsten Tochter gewesen sein. Erschwerend kam dazu, dass es in einem Kriegsgebiet für schwangere Frauen meist unmöglich ist, an die erforderlichen Nahrungsmittel oder Medikamente zu gelangen. Safa wurde 2012 in Rakka geboren, einer IS-kontrollierten Stadt im Landesinneren Syriens. Den offenen Rücken erkannten die Ärzte erst im achten Schwangerschaftsmonat durch eine Untersuchung mit Ultraschall. Nach der Geburt wurde sofort eine Operation durchgeführt, und das Baby musste zwanzig Tage auf der Intensivstation bleiben. Zu Hause musste ein spezielles Zimmer eingerichtet werden, und Besuche waren tabu. „Damit sie sich nicht infiziert“, erklärt die Mutter. Die Eltern betraten das Zimmer einen Monat lang nur mit Mundschutz, und auch die ältere Tochter Khawla durfte das Schwesterchen nur von der Zimmertür aus sehen. Die Mutter, selbst Ärztin, kündigte ihre Stelle im Krankenhaus und eröffnete neben ihrem Haus eine neue Praxis, damit sie sich besser um ihre Tochter kümmern konnte. Während der ersten Zeit stellte die Familie sogar eine Krankenschwester ein, um alles Erdenkliche für das Mädchen zu tun. Aber der Krieg, der ein Jahr vor Safas Geburt begonnen hatte, ließ die Hoffnung auf Besserung und medizinische Behandlung immer weiter sinken. „In Rakka gab es keine Medikamente mehr, die Krankenhäuser wurden geschlossen oder waren zerstört, es war alles ein Chaos“, erzählt der 40-jährige Vater Shamel. Da er in der Sicherheitsbranche arbeitete, wusste er um die sich zuspitzende Gefahrenlage in der Stadt. 2014 trat die Familie die Flucht in Richtung Türkei an.

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