Schaulaufen der Prachtbullen
In der Besamungsstation wurden die Stars der Fleckviehzucht präsentiert. Sie kosten oft mehr als ein Sportwagen
Ruhig und bedächtig schreitet Vollgas PS durch die Manege. Seinem Namen macht der Bulle so gar keine Ehre, was wiederum denjenigen, der ihn am Nasenring durch die Manege führt, freuen dürfte. Ganz anders ist da die Laune von Mupfel, der gemeinsam mit Vollgas seinen großen Auftritt hat. Immer wieder wird Mupfel aufmüpfig, bockt ein bisschen. Das Schaulaufen ist so gar nicht nach dem Geschmack des Stiers. Dabei ist das, was Dr. Frank Bosselmann, Leiter der Besamungsstation Höchstädt gerade über ihn erzählt, durchaus schmeichelhaft. Bocken müsste eigentlich eher sein Halbbruder Murillo, der mit ihm präsentiert wird. Denn der, sagt Bosselmann, stehe immer noch im Schatten von Mupfel.
Um Fitnesswerte, Milchleistung und Eutergesundheit geht es an diesem Tag auf dem Gelände der Besamungsstation in Höchstädt. Um das beste Erbgut für die Zucht in Zeiten extrem niedriger Milchpreise. Zahlreiche Landwirte sind auch diesmal wieder gekommen, um sich die potenziellen Väter ihrer künftigen Kälber aus der Nähe anzusehen und mehr über sie zu erfahren. Etwa über Witam, den die Station einst für 63000 Euro gekauft hat. Auch sein Sohn steht mittlerweile in Höchstädt und darf mit dem Herrn Papa in den Ring. Auf den ungewöhnlichen Namen Windows PP hört der Filius, dessen Nachkommen alle ohne Hörner geboren werden. Das ist gefragt und weil Windows PP auch sonst gute Anlagen hat, ist er einer der größten Hoffnungsträger der Hornloszucht.
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