Schneechaos trotz 100 Tonnen Salz
Winterdienste bekämpfen seit dem frühen Mittwochmorgen die Glätte im Landkreis Dillingen. Dennoch kommt es zu Unfällen.
Der Fahrer des blauen Autos weicht gerade noch rechtzeitig auf den Gehweg aus. Nur ganz knapp verfehlt er den weißen Passat vor sich. Zwei Fußgänger winken wild und versuchen, ein paar Autofahrer von der Staatsstraße weg durch das Wohngebiet zu locken. Wer am Mittwochmorgen mit dem Auto die hügelige Strecke von Holzheim nach Ellerbach und Fultenbach auf sich nehmen musste, brauchte nicht nur viel Geduld, sondern auch volle Konzentration: Die Straßen waren stellenweise so eisig, dass ein Vorankommen kaum bis gar nicht möglich war. Holzheims Bürgermeister Erhard Friegel kennt das Problem, speziell bei diesen Strecken. Er sagt: „Viele haben mich morgens angerufen. Ich habe es mitbekommen.“ Neben dieser Staatsstraße 2023 bei Fultenbach ist auch die Staatsstraße 2028 bei Eppisburg in der Aschberggemeinde betroffen. „Normalerweise ist bis zum Berufsverkehr alles gestreut. Aber der Schnee kam genau in der Zeit, in der alle zur Arbeit gefahren sind“, sagt der Bürgermeister.
Landkreis Dillingen: Schneechaos nicht nur im Aschberg
Als er um 6 Uhr bei sich in Holzheim die Zeitung aus dem Briefkasten geholt habe, sei noch kein Schnee gelegen, so Friegel. Nur eine Stunde später war alles weiß. „Unsere Bergstrecken waren gesalzen, aber nicht geräumt. Die Leute rufen bei uns an, aber für Staatsstraßen sind wir nicht zuständig. Wir haben zwei Räumbezirke und sind die ganze Zeit im Einsatz“, sagt Friegel. Der starke Schneefall und die Minustemperaturen am frühen Mittwochmorgen haben nicht nur im Aschberg für Chaos gesorgt. Viele Strecken, sowohl überregional als auch im Kreis Dillingen, waren rutschig und eisig. Der Winter hat uns fest im Griff.
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