Schwäbisch gschwätzt in Lauingen
Bei der elften Auflage der zünftigen Veranstaltungen gab es eine Veränderung
„Schwätz m’r schwäbisch“ wandelt sich. Auffälligste Veränderung bei der diesjährigen, mittlerweile elften, Veranstaltung: Auf der Bühne saßen Vertreter der „Württembergischen Regimentskapelle“ aus Dischingen. Die bisherigen Akteure an dieser Stelle, die „Schwenninger Tanzelmusi“, musste aus Krankheitsgründen ihre Teilnahme absagen.
In sonst vertrauter Manier spielte die neue Kapelle unter der Leitung von Günter Maier zünftig auf. Auch in den Reihen der weiteren Akteure fanden sich neue Gesichter, und die Spannung auf deren Beiträge war bei allen groß. Alfred Sigg aus Wertingen trat, in schwäbische Tracht gekleidet, vor das Publikum. Mit einer Mischung aus großer heimatgeschichtlicher Sachkunde, Charme und spürbarer Freude am Erzählen erheiterte der Wertinger die Runde vor allem mit Anekdoten aus einem Gebiet von Leipheim bis Wertingen. Ein Ehepaar mimten Gerry Feller und Otto Killensberger. Gestenreich und temperamentvoll erfreuten sie das Publikum mit Begebenheiten aus dem Ehealltag eines eher schon länger gedienten Paares. Als zuverlässige Konstante zog sich Gerhard Winklers Moderation durch die Veranstaltung. Er kündigte die Programmpunkte an und gab, verschmitzt lächelnd, kleine gereimte Anekdoten zum Besten. Musikalisch wirkten neben dem Dischinger Import wieder Hubert Bayer und der Gesangverein Frohsinn mit. Beide animierten je auf ihre eigene, charakteristische Weise zum Lauschen und mitsingen. Hubert Bayer als Solist mit dem Akkordeon beherrschte die leisen Töne ebenso wie alte Schlager, bei denen die Gäste spontan mitsangen. Der Gesangverein Frohsinn unter der Leitung von Winfried Häußler hatte gern Gehörtes und bekannte Liedtexte im mehrstimmigen Chorsatz dabei. Bürgermeister Wolfgang Schenk griff eloquent Stichworte und Impulse aus dem zuvor Gehörten auf und nutzte die Vorlagen für sein Grußwort an die Gäste. Zu guter Letzt sagte Anton Grotz, Vorsitzender des Veranstalters Kulturmarkt Lauingen, allen Helfern und Unterstützern von Herzen Danke und warb bereits wieder für die nächste Auflage „Schwätz m’r schwäbisch“ 2017. (pm)
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