Schwieriger Siegerentwurf
Beim Architektenwettbewerb für das Syrgensteiner Jugendzentrum wurde im November ein Gewinner gekürt. Nun zeigt sich, dass einige der Ideen aus dieser Planung technisch schwer oder gar nicht umsetzbar sind.
Lange wurde geplant, überlegt und getagt. Sogar einen Architektenwettbewerb gab es, um für den Umbau des Jugendtreffs und dessen Umfeld in Syrgenstein die beste Lösung zu finden. Nun stellten die Planer im Gemeinderat den aktuellen Stand der Entwurfsplanung dar. Und dabei gibt es insbesondere beim Hochbau einige Abweichungen zum Siegerentwurf des Büros Wunderle aus Neusäß. Weil sich das momentan nicht in der Lage sieht, das Projekt zeitlich schnell umzusetzen, übernehmen nun das Büro Axmann-Finkel aus Burgau und Matt-Schmölz aus Pürgen, die sich den Preis für die Freianlagen gesichert hatten, auch den Hochbau und die Planung des Siegers. Doch dabei gibt es einige Herausforderungen.
Kopfzerbrechen bereiteten Planer Günter Axmann-Finkel beispielsweise die großen Binder, die das Dach tragen. Den mittleren einfach rauszunehmen, das ginge schlichtweg nicht. Weil darunter aber nur noch 1,70 Meter verbleiben, hat er die Treppe nun mit einem Podest geplant, damit auch große Menschen bequem unter dem Binder hindurchpassen. Auch die großen Fenster in der Front Richtung Straße sind laut Axmann-Finkel technisch nicht möglich und müssen durch kleinere ersetzt werden, die dann auf Augenhöhe enden. Verzichtet wird daneben auf die großen Löcher im Dach, die mehr Licht in die Halle bringen sollten. Die, sagt Bürgermeister Bernd Steiner, ließen sich nur mit großem Aufwand verwirklichen. Anspruchsvoll ist aber auch die technische Umsetzung für das geplante, weit nach vorne gezogene Dach. Damit die Zufahrt für die Feuerwehr so bleiben kann, musste das etwas gedreht und eingekürzt werden. Wie es überhaupt gebaut werden kann, darüber müssen sich die Planer noch Gedanken machen. „Die Idee ist gut, aber die technische Umsetzung wird da noch Kopfzerbrechen bereiten“, kommentierte Bürgermeister Bernd Steiner.
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