Sechs „Siebener“ geehrt
Landrat Leo Schrell würdigt das Engagement von langjährigen Feldgeschworenen
Mit dem Wort „unersetzbar“ hat Landrat Leo Schrell das ehrenamtliche Engagement der sechs Feldgeschworenen bezeichnet, die er zur Würdigung ihres jahrzehntelangen verdienstvollen Wirkens ins Landratsamt eingeladen hatte. Sie erhielten eine Ehrenurkunde des bayerischen Finanzministers Markus Söder.
In einem Rückblick auf die Geschichte der Feldgeschworenen, im Volksmund auch „Siebener“ genannt, erinnerte der Landrat an den Beginn des Ehrenamts der Feldgeschworenen vor rund 700 Jahren in Franken. Von dort aus habe sich das Amt der Siebener in allen Regionen Bayerns verbreitet. „Noch heute tragen über 21000 Feldgeschworenen in Bayern als Mittler zwischen Grundbesitzern und Vermessungsämtern zum nachbarlichen Frieden bei“, sagte Schrell. Dabei führten sie jährlich über 250000 Abmarkungen zusammen mit den Vermessungsämtern durch. In der Laudatio verwies der Landrat auf das 16. Jahrhundert, in dem erstmals die Alleinzuständigkeit der Feldgeschworenen für das Anbringen von Grenzmarken, insbesondere für das der Grenzsteine, erwähnt worden sei. Neben dieser wichtigsten ursprünglichen Aufgabe erweiterten sich die Zuständigkeiten nach und nach in richterliche oder schiedsrichterliche Autorität, wenn es bei Grenzstreitigkeiten darum ging, den Spruch an Ort und Stelle zu fällen und durch das Setzen der Marksteine zu vollstrecken.
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