Seit vier Jahren hat die Familie Angst vor der Abschiebung
Die Afghanische Familie Rasooli lebt in Gundelfingen und hat immer noch keine Aufenthaltsgenehmigung
Der kleine Sultan springt Johannes Strodl in die Arme. Die Freude über den Besuch des Wertinger Asylhelfers ist dem Dreijährigen ins Gesicht geschrieben. Er ist das jüngste Kind von Mirahmad und Farzana Rasooli und spricht bereits zwei Sprachen, deutsch und pashto. Obwohl er die Muttersprache beherrscht, kennt er das Heimatland seiner Eltern, Afghanistan, nicht. Sultan ist in Dillingen geboren. Und auch seine drei älteren Geschwister haben den größten Teil ihres Lebens in der Region verbracht. Ein Grund, warum die Familie viele Fürsprecher hat. Als sie vor Weihnachten nach Pakistan abgeschoben werden sollte, reichte Ludwig Klingler, Grünen-Stadtrat in Wertingen, eine Petition zur Aufenthaltsduldung im Landtag ein.
Der Vater Mirahmad Rasooli, 40 Jahre alt, ist krank vor Angst. Seit vier Jahren lebt der Afghane mit seiner Frau und vier Kindern in Deutschland. Vor einem Jahr zog die Familie von der Zusamaltheimer Asylunterkunft nach Gundelfingen. Seit dieser Zeit wartet sie auf eine Aufenthaltsgenehmigung des Bundesamts für Migration (BAMF). Doch jetzt drohte der Familie akut die Abschiebung. Ein verworrener Fall, wie kürzlich beim Ausschuss für Eingaben und Beschwerden im Bayerischen Landtag festgestellt worden ist. Dort wurde die Entscheidung darüber letztendlich vertagt. Man wolle die Entscheidung des Bundesamts über den Asylfolgeantrag abwarten.
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