Silvester – jeder wie er es mag
Seit Jahren spielt Dekan Dieter Zitzler, kurz bevor das neue Jahr anbricht, in Unterglauheim die Orgel. Markus Brose dagegen lässt es Sonntagnacht richtig krachen. Wie unterschiedlich die beiden den 31. Dezember erleben
Während draußen schon die ersten Raketen abgefeuert werden und den Nachthimmel bunt erleuchten, dehnt Dekan Dieter Zitzler in der kühlen Kirche seine Finger. Dann breitet er die Noten vor sich aus, atmet noch einmal tief durch und lässt schließlich seine Finger über die schweren Tasten der riesigen Orgel gleiten. Seit 2003 begleitet der Dekan die Kirchengemeinde im kleinen Blindheimer Ortsteil ins neue Jahr. Auch heuer wieder – von 23.30 Uhr bis kurz vor Mitternacht. „Ich habe mir gedacht, ich setze mich einfach mal an die Orgel und lasse die Kirche geöffnet“, erinnert sich der bescheidene Dekan an die Anfangszeit.
Doch, dass so viele Besucher kommen – damit habe er nicht gerechnet. Zitzlers spontanes Silvester-Orgelspiel erweist sich als voller Erfolg. Rund vierzig Menschen kamen in der Vergangenheit eine halbe Stunde vor dem Jahreswechsel in die Kirche und lauschten den Klängen Zitzlers Orgel. Auch Helmut Gerstmayer, Zweiter Bürgermeister und Kirchenpfleger in Unterglauheim, kommt jedes Jahr zu Silvester mit seiner Frau in die Kirche. „Es sind immer mehr Menschen, die an Silvester in die Kirche kommen“, stellt er fest. Denn im Laufe der Jahre habe es sich immer mehr herumgesprochen, welch besonderer Brauch in der Unterglauheimer Kirche stattfindet. Besonders gefalle Gerstmayer, dass man in der Silvesternacht in der Kirche so viele Leute vom Ort treffen könne.
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