So kann Dillingen auch sein
Das Donauside-Festival feiert am Samstag Premiere im Schlosshof. Hunderte Menschen sind dabei. Die Killerpilze kündigen ein Versprechen an
In der Ecke neben dem Pizzastand steht ein junges Paar, das wild knutscht. Nur wenige Meter weiter sitzen vier Mädchen, die ihre Haare in den buntesten Farben tragen, im Kreis auf dem Boden. Sie lachen, singen und rauchen. Unter dem kleinen Bäumchen nicht weit davon entfernt, steht eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Die Buben beißen genüsslich in einen XXL-Burger. Mama und Papa wippen im Takt der Musik. Ein lautstarkes Match liefern sich dagegen vier junge Männer beim Tischtennis. Sie spielen im Rundlauf – zur Belohnung gibt es eine Abkühlung in dem kleinen Miniplanschbecken, das direkt neben der Platte steht. Kurz halten sie inne, weil sie beobachten, wie ein Mittfünziger über einen Rucksack, der auf dem Boden steht, stolpert, und dabei seinen vollen Becher Bier ausschüttet. Er lacht und holt sich einen neuen Drink.
Der Dillinger Schlosshof ist am Samstag so bunt, wie er wohl noch nie war. Alle Generationen kommen zusammen. Sie alle sind da, um beim ersten Musikfestival im Landkreis dabei zu sein. Donauside – so heißt es und ist von den Killerpilzen in Zusammenarbeit mit dem Kulturring Dillingen in den vergangenen Wochen und Monaten organisiert worden. Einerseits um jungen Bands eine besondere Plattform zu bieten sich zu präsentieren. Andererseits um in Dillingen etwas zu starten, was es bislang nicht gab – für die musikbegeisterten Menschen. Eine davon ist Katharina Drechsler. Die 18-Jährige aus Wittislingen lümmelt am frühen Abend in einer der Sonnenliegen auf dem Gelände. Sie hat ein kühles Getränk in der Hand und beobachtet das Geschehen. „Wenn so etwas Cooles schon mal bei uns ist, dann muss man da auch hin“, sagt sie.
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