So walken Sie richtig
Die Nordic-Walking-Saison im Landkreis ist wieder eröffnet. Viele haben ihre Stöcke schon aus dem Keller geholt. Auf was es dabei zu achten gilt, erklärt Christine Sextl
Höchstädt Danach hat sie oft einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Wenn Christine Sextl Sport treibt, dann am liebsten in der Natur. „Das ist gut für Körper und Kopf. Man gewinnt dabei Abstand“, sagt sie. Und die Höchstädterin weiß, wovon sie spricht. Schon in ihrer Jugend war sie viele Jahre Mitglied im Schwimmverein und im Leichtathletikverein in Offenbach, ihrer Heimatstadt. Bewegung ist für sie „aktive Entspannung“, wie sie sagt. 1977 zog sie mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann nach Höchstädt. „Dann habe ich erst mal drei Kinder bekommen und war sportlich nicht mehr so aktiv“, sagt Christine Sextl und lacht. Nach der Geburt des dritten Kindes änderte sich dies aber schnell, denn „ich bin einfach nicht mehr fit geworden“. Langsam hat sie wieder mit dem Joggen angefangen – betrieb diese Sportart dann jahrelang sehr intensiv. Ob 24-Stunden-Lauf, Marathon oder 100-Kilometer-Lauf: Die heute 62-Jährige ging an ihre Leistungsgrenzen. „Ich habe alles gewonnen, was ich gewinnen konnte.“
Danach und seither widmete sich die Höchstädterin mit voller Leidenschaft dem Gesundheitssport. Seit 16 Jahren organisiert sie wöchentlich einen Lauftreff, hat drei Jahre das Fitnessstudio bei der SSV Höchstädt geleitet, ist im Verein auch Abteilungsleiterin Gesundheit, Fitness und Rehasport, macht Wassergymnastik, ist bei der SSV Sportabzeichenprüferin und im Kreisvorstand des BLSV aktiv. Sie hat Übungsleiterscheine, Präventionsschein, Reha-Schein und zwei Nordic-Walking-Trainerscheine gemacht. Eine Ausbildung zur Lauftherapeutin hat die gelernte Krankenschwester dazwischen absolviert.
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