„So wird es keine Energiewende geben“
Sigmar Gabriels Pläne zur Reform des EEG-Gesetzes stoßen im Landkreis auf Kritik
Landkreis Die Energiewende schaffen – und das ohne stetig steigende Strompreise: Das ist das Ziel von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Deshalb hat er ein zwölf Seiten langes Eckpunktepapier zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes vorgestellt. Darin steht unter anderem, dass die Vergütungssätze für mit erneuerbaren Energien erzeugten Strom von durchschnittlich 17 Cent pro Kilowattstunde auf zwölf sinken sollen. Im Landkreis erntet Gabriel dafür nicht nur Lob.
Nein, von Georg Honold kommt vor allem Kritik. „Die wollen die Windkraft ganz ausbremsen“, meint der Betreiber des Windparks in Zöschingen. Die bekomme derzeit sowieso schon nur neun Cent Vergütung und solle nun um weitere 25 Prozent abgesenkt werden. Alles laufe auf eine Laufzeitverlängerung von Kohle und Atomkraft hinaus, so Honold. Und auf Off-Shore-Windanlagen, also Windräder, die im Meer stehen. Das Eckpunktepapier sehe vor, dass man für Strom aus diesen Anlagen mehr als doppelt so viel Geld bekomme, wie für den aus den Windrädern, die etwa im Landkreis stehen, sagt Honold: „Aber die Industrieländer Bayern und Baden-Württemberg brauchen Strom.“ Um die Energie von der Küste bis in den Süden zu transportieren, benötige man eine neue, rund 1000 Kilometer lange Leitung. Für die sieht der Windpark-Betreiber schwarz: „Da gibt es jeden Kilometer eine Bürgerinitiative.“
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