Spielen unterm Blätterdach
Im Wald bei Gundelfingen startet am Donnerstag die Waldkindergartengruppe. Was es dort alles gibt.
Es ist ein idyllischer Sommervormittag hier im Auwald bei Gundelfingen. Ruhig ist es unterm grünen Blätterdach, durch das die Sonne in kleinen Lichtspeeren hindurchdringt. Nur das Zwitschern der Vögel ist zu hören. Und das Surren der Mücken. Spätestens ab Donnerstag wird es hier in der Nähe der Kläranlage deutlich trubeliger zugehen. Denn dann toben hier täglich 20 Kinder durch den Wald. In der neuen Waldkindergartengruppe, die im Montessori-Kinderhaus geschaffen wurde. Wochenlang hat die Elterninitiative hier im Vorfeld gearbeitet. Mütter, Väter und Opas von Kindern, die hier bald im Wald spielen. Aber auch Angehörige der Montessorigemeinschaft oder die Familie Hörmann, die hinter dem Projekt stehen, kamen zum oder unterstützten den Arbeitseinsatz, wie Heidemarie Hitzler, Leiterin des Montessori-Kinderhauses, erzählt. Hoch motiviert seien alle ans Werk gegangen. Etwa die Großväter, die im Sägewerk Sailer in Gundelfingen die Maschinen nutzen durften und eine lange hölzerne Bank mit Dach geschaffen haben, an der die Kinder künftig ihre Brotzeit genießen können.
Doch das ist längst nicht alles, was die Kinder, die unter der Aufsicht von zwei Erziehern und einer Praktikantin künftig jeden Tag und bei jedem Wetter von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr hier im Auwald spielen, erwartet. Für sie gibt es auch ein echtes Indianertipi mit acht Metern Durchmesser, in dem sie künftig ums Lagerfeuer sitzen können. Ein paar Tierhäute will Heidemarie Hitzler noch organisieren, damit das Tipi auch drinnen den richtigen Wild-West-Flair hat. Für die kleinen Gumowakis. Der Name für die neue Waldkindergartengruppe, der sich schon ganz indianisch anhört, ist eine Abkürzung für Gundelfinger Montessori-Waldkinder und wird künftig schon über dem Eingang zu dem Waldstück bei der Kläranlage prangen. Gemeinsam mit einem von Walter Lenzer aus Holz gestalteten Herz. Und dem Spruch: „Hier will ich sein.“
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