Weihnachten: Spielzeug, Stiefel oder Smartphone?

Gerade für Kinder gibt es unzählige Geschenk-Möglichkeiten. Das eignet sich für den Nachwuchs

Die Tür schwingt auf und Bärbel Lenzer betritt Bertils Spielwiese in Dillingen. „Ich suche eine Kleinigkeit für einen achtjährigen Jungen“, sagt die Aislingerin. Ein Anliegen, das vor Weihnachten viele beschäftigt. Schließlich gibt es gerade für Kinder unzählige Geschenkmöglichkeiten. Nur: Was eignet sich am besten, um dem Nachwuchs eine Freude zu machen?

Ladeninhaber Bertil Angermann weiß Rat und steuert eines der vielen bunten Regale an. „Ich habe da etwas, das ich gerne empfehle“, sagt er. „Das hat mit Grips zu tun.“ Rush Hour heißt das Spiel, bei dem es darum geht, ein rotes Plastikauto durch geschicktes Hin-und-Herschieben aus einem Kuddelmuddel zu befreien. „Was motivierend ist: Man wird schnell besser.“ Nicht schlecht, aber ganz überzeugt ist Lenzer noch nicht. Angermann hat weitere Tipps auf Lager. „Set ist ein Klassiker unter den Genau-Hinschau-Spielen.“ Vor den Spielern liegen Karten, mit unterschiedlich vielen Symbolen in verschiedenen Farben und mit verschiedenen „Füllgraden“ – komplett gefüllt, gestreift und leer. Die Spieler müssen ein Set erkennen – drei Karten, bei denen ein Aspekt gleich, die anderen aber unterschiedlich sind. „Selbsterklärend ist es nicht gerade“, gibt Angermann zu. Lenzer entscheidet sich für das Spiel. „Sie müssen unbedingt mitspielen“, rät Angermann, „Sie werden feststellen, hui, das macht ordentlich Knoten im Kopf.“

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