Steinheimer klagen noch immer über Lärm auf der alten B16
Oberbürgermeister Frank Kunz erläutert den Entlastungseffekt, den die neue Bundesstraße gebracht hat. Es gibt ein weiteres Problem, das Bürger aufregt
Seit einem Jahr rollt der Verkehr auf der neuen Bundesstraße 16. In Steinheim gibt es aber immer wieder Klagen, dass der Entlastungseffekt für den Ort nicht so groß sei, wie erhofft. So auch in der Bürgerversammlung am Donnerstagabend im Schützenheim. Dort freute sich Thomas Wiehler über die Ankündigung des Oberbürgermeisters Frank Kunz, dass der Landkreis wohl Ende 2017 auf der Steinheimer Ortsdurchfahrt eine neue Asphaltschicht aufbringen wird. Die alten Granitrinnen werden ausgebaut und durch Gussasphaltrinnen ersetzt. Dies soll den Lärm reduzieren. Zudem werden Schutzstreifen für Radler angebracht, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Wiehler sagte aber: „Es braucht noch weitere Maßnahmen, damit die Steinheimer Ortsdurchfahrt für den Durchgangsverkehr unattraktiv wird.“
Frank Kunz hatte zuvor den Entlastungseffekt erläutert, den die neue Bundesstraße 16 für Steinheim gebracht habe. 1994 wurden im Dillinger Stadtteil 14100 Fahrzeuge am Tag gezählt, 2004 waren es 15100. Und die Prognose für das Jahr 2020 errechnete eine Belastung von 18800 Autos und Lkw, die täglich durch Steinheim fahren. Nach dem Bau der neuen B 16 sollten es 10900 Fahrzeuge sein, also etwa 8000 weniger als für das Jahr 2020 prognostiziert, informierte Kunz. Bei Verkehrsmessungen im September, deren Zahlen aber noch nicht „belastbar“ seien, wurden am westlichen Steinheimer Ortseingang beim Friedhof 10277 Fahrzeuge gezählt. Und im Osten Steinheims waren es 8230 Autos und Lkw. Kunz sagte: „Das ist ein Erfolg, der sich sehen lassen kann.“ In Gesprächen hätten Bürger darüber geklagt, dass einige Autofahrer jetzt durch Steinheim rasen, weil man dort zügiger vorankomme. Dies könnte künftig teuer werden, denn der Rathauschef kündigte Verkehrsüberwachungen an. Kunz zeigte sich überzeugt, dass die neue Asphaltdecke die Lärmbelastung in Steinheim mindern wird.
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