Stell dir vor es wird gemobbt - Dreharbeiten im Bachtal
Yannik Bayerle hat eine intensive Leidenschaft: Er dreht Filme und nimmt an Wettbewerben teil. Von finanziellen Hürden lässt er sich nicht abhalten.
Dämmerung über Syrgenstein, die Kamera schwebt auf den Jugendtreff zu, der Parkplatz kommt immer näher, im Hintergrund läuft sphärischer Elektropop. Schnitt. Drinnen auf dem Sofa sitzt ein Mädchen im blauen Superman-T-Shirt. Drei Jugendliche in bunten Kapuzenpullover kommen auf sie zu, jeder hält eine Bierflasche in der Hand. Die jungen Männer umzingeln sie, fangen an zu pöbeln: „Scheiß Schlampe!“ Sie lachen. Die Szene stammt aus einem Kurzfilm, gedreht im Jugendtreff Syrgenstein. Regisseur und Kameramann ist Yannik Bayerle. Damit hat er sich beim Wettbewerb „Zivilcourage zeigen – Helden schauen hin“ beworben.
Yannik ist 16 Jahre alt. Seit gut zwei Jahren ist das Filmemachen sein Hobby. „Mein erster Versuch war für das Schulprojekt einer Freundin, da haben wir einen Werbespot gedreht.“ Damals noch mit schlechterer Kamera, aber Luftaufnahmen hatte er schon mit drin. „Die drehen wir immer mit einer Drohne.“ Im vergangenen Jahr nahm er dann an seinem ersten Wettbewerb teil: „Wut im Bauch“, veranstaltet vom Kreisjugendring. Mit seinem Beitrag „Sport vor Wut“ belegte er den dritten Platz. „Der Film geht über Stalking, die Wut, die das bei den Opfern auslöst und dann darüber, wie Sport ein Ventil sein kann, darüber wegzukommen“, sagt Yannik. Angetreten ist er zusammen mit vier Freunden unter dem Namen „Bachtal Studios“.
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