Trainerentscheidungen: Kehrle weg, Remmert bleibt
Bei den Kreisklassisten FC Weisingen und SV Holzheim sind wichtige Trainerentscheidungen gefallen.
Knapp einen Kilometer trennen die beiden Sportanlagen des FC Weisingen und des SV Holzheim. In der Tabelle der Fußball-Kreisklasse West II liegen die beiden Lokalrivalen ebenfalls ganz dicht beieinander: Der SVH ist mit 22 Punkten auf Platz acht zu finden, mit drei Punkten Rückstand folgt der FCW auf Rang neun. Doch in Sachen Übungsleiter hört es mit den Gemeinsamkeiten auf. Während die Verantwortlichen des SV Holzheim vor Kurzem bei der Weihnachtsfeier verkündeten, mit dem aktuellen Coach Oliver Remmert auch in die nächste Saison zu gehen, trennen sich beim FC Weisingen ab sofort die Wege zwischen Verein und Trainer Thomas Kehrle.
Kehrle: „Hätte nicht gedacht, dass es so kommen könnte.“
Dem 35-Jährigen wurde bereits vor zwei Wochen mitgeteilt, dass ab kommenden Sommer nach zwei Jahren die Zusammenarbeit enden soll. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so kommen könnte“, zeigte sich Kehrle von den Planungen des Vereins überrascht. Bei den restlichen Spielen der Frühjahrsrunde hätte Kehrle, der im Juli 2017 in Weisingen die Kommandos übernahm, noch der Chef auf der Trainerbank sein können. Doch nach einigen Überlegungen kam er zu einem anderen Entschluss: „Es ist besser, wenn ich bereits in der Winterpause aufhöre“, einigte er sich mit den Verantwortlichen über einen vorzeitiges Ende. Bei der Weihnachtsfeier am vergangenen Samstag hat sich Kehrle von der Weisinger Mannschaft verabschiedet. Auch als Spieler wird er dem Kreisklassisten nicht mehr zur Verfügung stehen. Der 35-Jährige, der vor seiner Station beim FCW ein Jahr lang die zweite Mannschaft des TSV Wertingen trainierte, wechselt zu seinem Heimatverein SSV Höchstädt. Dort will er als Spieler mithelfen, dass die Rothosen im Frühjahr Rückrunde eine sorgenfreie Restsaison spielen können. Weisingens Fußball-Abteilungsleiter Jochen Czymek, der zugleich als Zweiter Vorsitzender ein weiteres wichtiges Amt beim Verein vom Aschberg bekleidet, ist froh, dass die Trennung von Thomas Kehrle ohne große Nebengeräusche erfolgt ist. Auch für ihn mache es Sinn, dass die Zusammenarbeit bereits jetzt erfolgt und die Mannschaft auf den Rest der Rückrunde von einem neuen Trainer vorbereitet wird. Wer dies sein wird, darüber möchte sich Czymek noch nicht äußern. Erste Gespräche mit einem möglichen Nachfolger habe es jedoch schon gegeben, noch aber sei nichts entschieden. Nochmals auf Thomas Kehrle sprechen zu kommen, meint Czymek: „Er ist ein guter Trainer, doch bei uns hat er zuletzt nicht mehr alle Spieler erreicht“. Mit der sportlichen Situation, so Czymek weiter, sei man nicht zufrieden gewesen.
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