Umweltschützer kritisieren Planungsverband
Am Standort Medlinger Hart sei eine unzureichende Stromausbeute zu erwarten
Mit der unzureichenden Stromausbeute des Windparks Zöschingen – nun bereits das vierte Jahr in Folge (wir berichteten) – und der vorgesehenen Vorbehaltsfläche bei der Fortschreibung des Regionalplans nördlich von Medlingen haben sich die beiden Vogelschutz-Experten Reimut Kayser, Kreisvorsitzender des „Landesbundes für Vogelschutz (LBV)“, und Georg Holzheu, Artenschutzreferent des Naturschutzbundes (NABU) Zöschingen, auseinandergesetzt.
„Es ist unerklärlich, warum der Regionale Planungsverband nicht die zu erwartende Unwirtschaftlichkeit infolge geringer Windhöffigkeit des vorgesehenen Standortgeländes im Medlinger Hart berücksichtigt hat, obwohl als Messlatte, nämlich die (unzureichende) Stromausbeute der Zöschinger Anlagen, fast direkt danebensteht“, kritisieren Holzheu und Kayser in einer Pressemitteilung. Sie rechnen vor: Nach dem „Energie-Atlas Bayern“ habe der Standort Zöschingen in etwa 600 Metern Höhe (höchster Bereich des Landkreises) rund sechs Meter Windgeschwindigkeit pro Sekunde (6 m/s) im Jahresdurchschnitt. Die Windkraftvorbehaltsfläche (VBW) im Medlinger Hart in etwa 490 Metern Höhe habe zwischen 5,0 und 5,5 m/s, also rund 5,25 m/s im Jahresdurchschnitt.
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