Verantwortung für Mensch und Natur
Ehrungen wurden bei der Hubertusfeier in Dillingen durchgeführt
Von der Frühgeschichte über die Antike und das Mittelalter bis in das demokratische Zeitalter hat die Jagd die menschlichen Gemeinwesen in vielerlei Hinsicht beeinflusst. „Jagd diente nicht bloß dem Nahrungserwerb, sondern begründete politisches Denken, fungierte als Status- und Machtsymbol und war Auslöser für Aufstände und Revolutionen“, betonte Prof. Dr. Klaus Stüwe bei seinem Vortrag mit dem Titel „Politik und Jagd“ im Rahmen der Hubertusfeier im Dillinger Stadtsaal. Er lehrt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Politikwissenschaft und ist selbst Mitglied der Dillinger Kreisjägervereinigung (KJV), die zu diesem Abend einlud. Mit vielen historischen Bildern machte Stüwe deutlich, dass Jagd und Politik seit Jahrtausenden eine enge Beziehung haben. In der Demokratie sei die Jagd kein Privileg mehr. Jägerinnen und Jäger erfüllten nunmehr einen gesetzlichen Auftrag im Interesse der ganzen Gesellschaft, da sie Verantwortung für Mensch und Natur übernehmen. Deshalb müssten Jägerinnen und Jäger ihre Positionen auch politisch artikulieren und stärker in der Öffentlichkeit vermitteln und den Schulterschluss mit anderen Gruppen suchen. Die Jägerschaft brauche eine gute Kommunikation, beispielsweise mit dem Bauernverband, der Forstwirtschaft, den Fischern und anderen naturnahen Interessengruppen.
Landrat Leo Schrell zeigte sich in seinem Grußwort begeistert vom Vortrag und erwähnte, dass sich bereits in der Jungsteinzeit Menschen in unserer Gegend an der Donau ansiedelten.
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