Verflogen?
Die Wittislinger Störche verweilen im Winter gerne in Lauingen. In Wertingen sind sie noch gar nicht da, und in Gundelfingen spielen die Gefühle verrückt
Gundolf und Gundula sind ein wenig durcheinander. Sie haben die Tage sogar schon ein wenig „genestelt“, wie Walter Hieber verrät. Der Gundelfinger Storchenpapi glaubt, dass die schwankenden Temperaturen die Gefühle der Vögel durcheinanderbringen. „Zum Eierlegen ist es noch zu früh. Aber sobald es ein wenig warm ist, fangen die beiden an, ihr Nest zu bauen“, sagt Hieber. Die beiden Störche, die in Gundelfingen auf dem Rathaus überwintert haben, sind „auf dem Sprung in den Frühling – mit allem Drum und Dran“. Das glaubt auch Experte Reimut Kayser und sagt: „Eigentlich sollten Temperaturschwankungen kein Problem für die Tiere sein, aber bereit sind sie auf jeden Fall.“ Wind und Sonne würden die Störche mit Sicherheit zur Paarung animieren.
Dass die Vögel – mal allein, mal als Paar – bei uns im Landkreis überwintern, sei keine Seltenheit mehr. Das liege laut Kayser daran, dass die meisten Störche aus Zuchtstationen aus Würrtemberg oder Rheinland-Pfalz stammen. „Die Viecher sind so klug, dass sie wissen, dass sie bei uns Futter bekommen, und ziehen deshalb nicht davon“, erklärt der Experte. Woher die jeweiligen Vögel kommen, sei trotz Beringungen schwer herauszufinden, „weil mittlerweile fast alle einen Ring haben“.
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