Verwirrte Fahrer im Schilderwald
Dass an unseren Straßen zu viele Verkehrszeichen stehen, darüber sind sich alle einig. Trotzdem ist es nicht so einfach, sie zu reduzieren.
Alle 50 Meter steht auf der Zufahrt zum Schabringer Sportplatz ein Parkverbotsschild. Insgesamt neun Schilder schmücken die etwa 500 Meter lange Strecke zum Sportheim. Viel zu viele, wie Reinhold Wengenmayr aus Lauingen findet. Ein Schild am Anfang und Ende der Strecke sei doch vollkommen ausreichend. Alfred Heichele ist in der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen und widerspricht: „Vorne und hinten ein Schild ist juristisch gesehen leider nicht ausreichend. Wir stellen keine Schilder aus Jux und Tollerei auf.“ Vielmehr bemühe sich die Verwaltungsgemeinschaft, so viele Verkehrszeichen wie möglich abzubauen. Im nördlichen Bereich von Wittislingen beispielsweise hätten sie alle Vorfahrtsschilder abgebaut und es gelte rechts vor links.
Schilder können aus juristischen Gründen nicht weg
Josef Bayer, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Dillingen, bestätigt, dass viele Verkehrsschilder aus juristischen Gründen nicht abmontiert werden können. Im Dillinger Stadtteil Schretzheim beispielsweise stehen entlang der Straße Am Mittelfeld unzählige Vorfahrts- und 30er-Schilder. Für Jürgen Gärtner aus Lauingen ist dies das Paradebeispiel für einen Schilderwald. Bayer wendet jedoch ein: „Die Geschwindigkeitszeichen müssen nach jeder Einmündung wiederholt werden.“ Die Einführung einer 30er Zone im gesamten Wohngebiet Am Mittelfeld, wie von Gärtner vorgeschlagen, hält Bayer für schwierig. Bei einer 30er-Zone gebe es bestimmte bauliche Vorgaben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.