Viele Gewinner und ein Kloß im Hals
96 Schüler aus Nordschwaben wurden ausgezeichnet. Und ein Film, an dem keiner vorbeikommt
Eine neue Schülerin kommt in die Klasse. Fast winzig ist das Mädchen mit seinen langen roten Haaren, die ihm tief ins Gesicht hängen und den vielen Sommersprossen mittendrin. Von Anfang an wird sie von den anderen Schülern gehänselt. Angerempelt. Ausgelacht. Immer tiefer rutscht das Mädchen in seinen dicken Pulli, um nicht aufzufallen. Aber es hilft nichts. Die Mitschüler lassen nicht nach. Bis sich das Mädchen einem Beratungslehrer anvertraut. Und zum Schluss im Kreis der Klassenkameraden jubelt und lacht. Diese Geschichte, verfilmt von Schülerinnen der St.-Ursula-Realschule in Augsburg hat am Donnerstagnachmittag im Höchstädter Schloss einen Bundespreis bekommen. Das Kurzvideo zum Thema „Mobbing – nicht mit mir“ hat am Europäischen Wettbewerb für Schüler teilgenommen. Mathilda Gallitzendörfer, Eva Metus, Hanna Büching und Laura Insam, zwischen zehn und 13 Jahre alt, haben einen bewegenden Film mit eigener Musik gestaltet, an dem laut Kurt Mitländer, Leiter der Landesjury Bayern, in ganz Deutschland keiner vorbeikommt. Das Publikum hatte danach einen kollektiven Kloß im Hals, der sich erst löste, als Moderation Andrea Perschl vom Bezirk Schwaben verkündete: „Das Büffet ist eröffnet.“
Zuvor wurden noch 92 weitere Schüler von sieben verschiedenen Schulen in Nordschwaben ausgezeichnet: Jessica Ried und Melanie Ziegler vom Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß, 31 Schüler des Königsbrunner Gymnasiums, 37 Gymnasiasten aus Wertingen, Tamislav Sipura, Sara D’Ignazio, Moritz Berger und Katharina Bergmeier von der Staatlichen Realschule Affing, 14 Schüler der Konradin-Realschule Friedberg, Emilia Parada von der Montessori Weltkinderschule Günzburg und Philip Bäuerle, Jamie Hahnemann und Laura Spatz von der Grundschule Dinkelscherben.
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