Vier Spuren für B16? Das sind die Reaktionen
Der Vorschlag des Bauernverbandes heizt die Diskussionen um die Bundesstraße neu an. Die einen stehen der Variante offen gegenüber. Andere sehen Probleme.
Vier Spuren für die B16? Der Vorschlag des Bauernverbandes, der in der vergangenen Woche publik wurde (hier die Hintergründe), heizt die Diskussionen um die Neugestaltung der Bundesstraße an. Nach bisheriger Planung soll die Verkehrsachse dreispurig ausgebaut werden. Landwirte wären ausgeschlossen und müssten mit ihren Maschinen auf einem Begleitweg fahren. Der Bauernverband brachte nun einen neuen Vorschlag ins Spiel. Von der Landkreisgrenze zu Günzburg bis zur Anschlussstelle Peterswörth – und eventuell auch weiter – soll die B16 demnach aus vier Spuren bestehen. Die Landwirte dürften nach diesem Modell auf der Bundesstraße fahren. Das Staatliche Bauamt Krumbach bestätigte gegenüber unserer Zeitung, dass es diese Variante mit vier Spuren nun prüfen wird.
B16: Droht ein Verkehrsproblem in Gundelfingen?
Wie sehen andere Beteiligte den Vorstoß? Ein gewichtiges Wort dürften in diesem Zusammenhang die betroffenen Grundstückseigentümer haben. Georg Blatter (CSU) vertritt deren Interessen, er ist Vorsitzender der Flurbereinigung Gundelfingen. „Wir sind nicht konsequent gegen den Vorschlag“, sagt er. Aber es gebe einige Hindernisse, die man besprechen müsste. Etwa das Thema Querung. „Wir bräuchten im Bereich Gundelfingen mindestens eine Möglichkeit, die Straße zu überqueren.“ Außerdem befürchtet Blatter, dass vier Spuren zwischen Günzburg und Peterswörth zu einem innerstädtischen Verkehrsproblem in Gundelfingen führen könnten. Denn: Müssten Landwirte mit ihren Maschinen in Peterswörth von der Bundesstraße abfahren – weiter in Richtung Lauingen dürften sie nach derzeitigem Stand nicht –, würden die Traktoren und Mähdrescher durch die Gärtnerstadt rollen. „Das wäre problematisch“, sagt Blatter. Er würde eine durchgehende, dreispurige Lösung, bei der auch Landwirte die Straße befahren dürften, bevorzugen. Blatter betont, dass die Belastung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge ohnehin nur zu wenigen Ernteperioden im Jahr wirklich hoch sei. Begleitwege lehnt er ab. „Das würde große Opfer für das Land bringen.“
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