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Kriminalität Zahl der Dämmerungseinbrüche im vergangenen Jahr stark gestiegen. Polizei gibt Tipps für mehr Sicherheit. Dabei hält sie Alarmanlagen nicht für die dringlichste Investition: Vorsicht Einbrecher!
Kriminalität Zahl der Dämmerungseinbrüche im vergangenen Jahr stark gestiegen. Polizei gibt Tipps für mehr Sicherheit. Dabei hält sie Alarmanlagen nicht für die dringlichste Investition
30.10.2014
Vorsicht Einbrecher!
Einbrecher schlagen gerne in der Dämmerung zu. Dann können sie am besten abschätzen, ob jemand zu Hause ist. Viele Fenster oder Terrassentüren sind ohne spezielle Sicherung innerhalb von wenigen Sekunden aufgebrochen.
Foto: Picture Alliance/dpa
VonAndreas Schwarzbauer
Mit einem großen Schraubenzieher brechen sie Terrassentüren oder Fenster auf. Sie schleichen ins Haus und durchsuchen es nach Bargeld und Schmuck. Mit ihrer Beute entkommen sie im Schutze der Dunkelheit meist unerkannt. Viele Einbrecher nutzen die Dämmerung für ihre Beutezüge. Im vergangnen Jahr ist die Anzahl der Einbrüche zwischen 17 und 20 Uhr im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord um 500 Prozent gestiegen.
Auch in Dillingen hatte die Polizei mit den sogenannten Dämmerungseinbrüchen alle Hände voll zu tun. Manfred Thiel, Pressesprecher der Polizei Dillingen, berichtet, dass im vergangenen Jahr in der Dämmerung 41 Mal Einbrecher in Wohnungen im Landkreis eingestiegen sind. In den Jahren zuvor seien es in der Regel zwischen fünf und 15 Einbrüche gewesen. Thiel sagt: „In der Dämmerung können die Täter leicht abschätzen, ob jemand zu Hause ist. Brennt beispielsweise gegen 18 Uhr im gesamten Haus kein Licht und läuft kein Fernseher, kann man davon ausgehen, dass niemand da ist.“
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