Warum Papst Franziskus immer wieder überrascht
Kapuzinerbruder spricht über den Stil des Pontifex. Ob ihm die Reparatur der Kirche gelingt?
Als 2013 der neu gewählte Papst unter dem erstmals angenommenen Namen Franziskus die wartenden Gläubigen mit „buona sera“ begrüßte, war unverkennbar: ein völlig neuer Stil. Und dahinter war zu spüren: ein auffrischender Geist. In den bisherigen drei Jahren seines Pontifikats hat Franziskus nicht aufgehört, mit ungewohnten Gesten und Äußerungen zu überraschen. Zeugt das nur von südamerikanischem Temperament, zeugt es nur von einer unreflektierten Spontaneität seiner Person? Nein, es entspringt einer bewussten Grundhaltung, einer wesenhaften Spiritualität, die geprägt ist vom Geist des Franz von Assisi, seines „Namenspatrons“. Das herauszuarbeiten und schlüssig darzustellen, gelang dem Schweizer Kapuzinerbruder Niklaus Kuster, den Vhs-Leiterin Sabine Remiger für einen Vortragsabend gewonnen hatte und den sie dem vollen großen Saal im Kolleg vorstellte.
Klug kombinierte er seine wohltuend sachliche, dezent humorvolle Rhetorik mit pointierten Fotos und scharfsinnigen Karikaturen. So vermittelte er eine lebhafte Vorstellung davon, wie stark „Franziskus von Rom“ durch Franz von Assisi inspiriert ist und in wie vielen Punkten er dies ununterbrochen sichtbar gemacht hat.
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