Was der Flutpolder für den Auwald bedeutet
Der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes erläutert in Lauingen, was für den Standort Helmeringen spricht. Ein Vertreter der Regierung von Schwaben zeigt, wie viel Bäume aushalten.
Ralph Neumeier hat eine Menge Fotos mitgebracht. „Es geht nicht darum, hier eine Betonwanne zu errichten“, sagt der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth. Das Foto, das Neumeier bei der Bürgerversammlung in Lauingen auf die Leinwand projiziert, zeigt eine idyllische Landschaft, die von einer begrünten Erhöhung durchzogen wird. Es ist ein Flutpolder in Rheinland-Pfalz. Auf dem Deich wurde sogar ein asphaltierter Weg angelegt.
Also alles halb so wild, das soll wohl die Botschaft sein. Aber warum Helmeringen? Das hat eine ganze Reihe von Gründen, erklärt Neumeier. Von den betroffenen 400 Hektar sind 295 Hektar Wald. An diesem richtet das Wasser – im Gegensatz zu landwirtschaftlichen Flächen – einen deutlich geringeren Schaden an, sollte die Fläche überflutet werden. Das Gebiet wird bei einem Hochwasser zudem auch jetzt schon größtenteils durchströmt. Um das zu belegen zeigt Neumeier ein weiteres Foto. Aufgenommen wurde es 2013, darauf ist zu sehen, wie die Donau über die Ufer getreten ist und den Auwald flutet. Weil Wasser in dem Bereich nichts komplett Neues ist, gibt es außerdem bereits Deiche – dadurch ist der Eingriff in das Gelände geringer als an anderen Standorten. Zuletzt spricht die Lage für Helmeringen, auf dieser Höhe der Donau hilft ein Polder schlicht mehr. „Der Polder entfaltet dort seine größte Wirkung, wo er ist“, sagt Neumeier. Lauingen ist demnach besonders geschützt.
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