Was junge Hausärztinnen wollen
Noch ist die ärztliche Versorgung im Landkreis gut. Aber es tun sich erste Lücken auf
Der Hausarzt ist rund um die Uhr erreichbar. Die Praxis liegt ohnehin in seinem Haus. Und wenn man ihn braucht, klingelt man einfach an der Haustür. „Es wird so nicht mehr weitergehen“, sagte Dr. Thomas Ewert vom Kommunalbüro für ärztliche Versorgung am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die ärztliche Versorgung im Landkreis ist laut Dr. Uta-Maria Kastner, Leiterin des Dillinger Gesundheitsamtes, ausreichend. „Aber es gibt viele ältere Hausärzte“, sagte sie am Mittwoch in der Bürgermeisterdienstbesprechung. Viele, das ergab eine Umfrage, beschäftigt die Suche nach Nachwuchs. Allein in Höchstädt hören in den nächsten Jahren alle Ärzte auf, sagte Bürgermeister Stefan Lenz. Doch wie lockt man junge Ärzte an?
Fakt ist laut Ewert: Zu wenige Ärzte schließen ihr Studium mit der Fachrichtung Allgemeinmedizin ab. „Die können sich die Rosinen raus-picken.“ Eine beengte Wohnzimmerpraxis, ohne Aufzug und nicht barrierefrei, sei nicht vermittelbar. Da helfen auch kein Headhunter oder Anzeigen. „Realität ist, dass so eine Praxis keinen Nachfolger hat.“ Landrat Leo Schrell betonte: „Rund 70 Prozent der Studierenden sind Frauen.“
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