Wenn die Trauer nicht endet
Wer sein Kind verliert, fühlt sich schnell allein. Das muss nicht sein. Wo es im Landkreis Dillingen Hilfe gibt.
Von dem schweren Unfall haben die Menschen in der Zeitung gelesen, manche gehen auch noch zur Beerdigung. „Dann soll die Trauer vorbei sein“, sagt Lucia Mayer. Aber das ist sie nicht. Lucia Mayer leitet die Selbsthilfegruppe verwaister Eltern im Landkreis Dillingen. Jeden zweiten Dienstag im Monat treffen sie sich. In diesem Jahr sind wieder fünf Betroffene dazugekommen. Sie trauern um Kinder jeden Alters. Ob Fehlgeburt, Unfalltod, Suizid, Krankheit, ganz egal, wie der Verlust erlitten wurde, alle sind in der Gruppe willkommen.
Gedenktag jeden zweiten Sonntag im Monat Dezember
Jeden zweiten Sonntag im Monat Dezember findet der Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder statt. „Es gibt Gedenktage für Wetter und Hunde, aber diesen kennt kaum jemand“, sagt Monika Peter. Dabei wäre es für die betroffenen Eltern so wichtig zu wissen, dass sie nicht alleine sind. Dass es Menschen gibt, deren Schmerz nicht abnimmt. Die auf der Straße gemieden werden, weil man nicht weiß, was man zum Tod ihres Kindes sagen soll. Die lästig erscheinen, wenn sie nach Jahren immer noch in Tränen ausbrechen. Auch dann, wenn der Verlust des Kindes schon lange her ist, können sich Betroffene an die Gruppe wenden.
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