Wenn sich die Wertinger mit Dillingen freuen
Vor fünf Jahren schloss die Zusamtaler Geburtshilfe. Ein Blick zurück
Wertingen teilt sein Schicksal mit mehr als 30 weiteren Geburtsstationen in Bayern, die in den vergangenen zehn Jahren geschlossen wurden. Doch jetzt trat ein, was niemand dachte: Im Freistaat kommen wieder mehr Kinder auf die Welt. Deshalb geraten mittlerweile die noch bestehenden Geburtshilfestationen an ihre Kapazitätsgrenzen. Während in der Region Bürger aktuell um die Wiedereröffnung der Geburtsstation in Illertissen kämpfen, wehren sich Weilheim und Bad Tölz gegen Schließungspläne (wir berichteten).
Wertingens Geburtshilfe traf es vor knapp fünf Jahren. Damals hatten die beiden Frauenärzte Dr. Martin Wiedenmann und Dr. Jan Balej ihre belegärztliche Tätigkeit eingestellt. Grund war die Haftpflichtversicherung in Höhe von 38000 Euro, die der Landkreis Dillingen nicht mehr voll bezahlen wollte. Damals stand die Deckelung auf 15000 Euro im Raum. Dr. Wiedenmann sollte die Differenzsumme von 23000 künftig selbst übernehmen. Beide Frauenärzte haben zwar nach wie vor ihre Praxen in Wertingen, wechselten aber ans Donauwörther Krankenhaus, wo sie bis heute als Honorarärzte mit einer Hauptabteilung im Rücken arbeiten.
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