Wertvolle Beiträge zur Erforschung der Heimatgeschichte
Der Historische Verein Dillingen legt sein Jahrbuch für 2017 vor und zeigt neue Perspektiven auf
„Im Landesentwicklungsplan der bayerischen Staatsregierung von 1974 erscheint Dillingen als ‘Mittelzentrum’. [...] Apart ist jedoch, dass es zusammen mit Lauingen als doppelpoliges Mittelzentrum gewertet wird. Die Traditionen von Regierungssitz und geistlicher Stadt und die eines regionalen Wirtschaftszentrums treten damit gleichberechtigt nebeneinander…“
Mit dieser kritischen Wertung beschließt Prof. Dr. Rolf Kießling seine Untersuchung zum Thema „Bischöfliche Residenz – Universitätsstadt – regionales Zentrum. 750 Jahre Stadt Dillingen.“ Erschienen ist der Aufsatz im Jahrbuch 2017 des Historischen Vereins Dillingen. Mit seinen Beiträgen setzt der 328-Seiten-Band die traditionelle Erforschung der regionalen Geschichte auf eindrucksvolle Weise fort. Dabei geht es den Autoren nicht um verklärende Heimattümelei, sondern um die wissenschaftliche Deutung historischer Fakten. Das führt oftmals zu neuen Perspektiven. In Kießlings Bemerkung, die katholische Universitätsstadt Dillingen habe in ihrer Geschichte einen entscheidenden Entwicklungsschub der Reformation zu verdanken, verdeutlicht sich das Prinzip, dem Leser neue Sichtweisen zu vermitteln. In einem zweiten Beitrag „Wertingen im 13. Jahrhundert“ interpretiert Kießling die Entstehung einer städtischen Siedlung als exemplarischen Beleg für ähnliche Entwicklungen im Zeitzusammenhang.
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