Wie Asylbewerber Deutsch lernen
Viele Interessierte bei Vortrag über „Thannhauser Modell“
Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Kolpingfamilie Lauingen und der Katholischen Erziehergemeinschaft stellte Rektor i. R. Karl Landherr das mittlerweile in ganz Deutschland bekannte Konzept des Deutschlernens für Asylbewerber und deren Kinder – das „Thannhauser Modell“ – vor. Zunächst ging der Referent darauf ein, wie sich das Modell bzw. das Arbeitsheft aus der konkreten Arbeit mit den Asylbewerbern ergeben hat. Einzelne Arbeitsblätter wurden versandt, überarbeitet bzw. von den Helfern weiterentwickelt. In dem Sprachkurs sollen einfache Sprachkenntnisse vermittelt werden, die dann zu einer Spezialisierung führen können, wenn z. B. eine Ausbildung begonnen wird. Das Konzept sehe auch vor, dass mit vielen Helfern gearbeitet wird. Dadurch können die Lernenden nach einem kurzen Input für alle in Kleingruppen ihr Deutsch weiterentwickeln.
Als eine grundlegende Stütze des Modells fungierten die sog. „Brückensprachen“ wie z. B. Englisch, Französisch, Arabisch, Persisch oder seit neuestem Tigrinisch, die dem Lernenden den Weg in die einzelnen Sprachfelder erleichterten, indem sie muttersprachliche Anmerkungen im Arbeitsheft finden. Als Lernmethoden seien verschiedene Zugänge vorgesehen, wie zum Beispiel Vor- und Nachsprechen, szenisches Spiel, Lernen mit allen Sinnen, niederschwelliges E-Learning, gemeinsames Singen oder sog. Draußentage, bei denen z. B. der Bereich „Schwimmen“ in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht vertieft wird.
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