Lauingen: Wie der Flutpolder nach Lauingen kam

Nach der Stadtratssitzung nehmen Wasserwirtschaftsamt und CSU Stellung. Eine Ausstellung gibt es auch

Die Berichterstattung über die Stadtratssitzung in Lauingen hat viel Diskussion ausgelöst. Wie berichtet, gab es dort harsche Kritik daran, dass nach den aktuellen Plänen des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth, bei Lauingen ein Flutpolder gebaut werden soll. „Die Irritationen seitens der Stadt Lauingen, was die Vorgangsweise in der Kommunikation betrifft, bedauern wir natürlich sehr“, teilte der Leiter des Wasserwirtschaftamtes, Ralph Neumeier, mit. Er sicherte zu, dass der Standort Helmeringen und dessen Raumverträglichkeit im Detail fachlich und sachlich mit den Betroffenen und den Kommunen besprochen und an die Belange vor Ort bestmöglich angepasst werde.

Zur Auswahl und Priorisierung der Hochwasserschutzmaßnahmen an der schwäbischen Donau habe das WWA ein renommiertes Ingenieurbüro mit einer Bedarfsplanung für das gesamte Gebiet beauftragt. Die Schadenspotenziale in der Region wurden im Rahmen dieses Auftrages erhoben und das gesamte Gebiet intensiv nach möglichen Rückhaltestandorten untersucht. Eines der Ziele war, zusammen mit dem Ingenieurbüro objektive Bewertungskriterien für eine Auswahl von geeigneten Standorten für gesteuerten Rückhalt (Flutpolder) zu entwickeln. Die einzelnen Schritte und die Kriterien der Bewertung seien im Rahmen des Dialogverfahrens, etwa am 2. Mai oder am 28. Juli dieses Jahres, öffentlich vorgestellt worden. Außerdem, fügt Neumeier an, standen diese Unterlagen damals schon im Internet unter http://www.wwa-don.bayern.de/hochwasser/hochwasserschutzprojekte/flutpolderdonau/hochwasserdialog.htm.

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