Wie gefährlich ist der Lohnberg?
Finninger machen sich Sorgen um die Sicherheit. Was die Gemeinde tut
Ernst Oblinger kann nur den Kopf schütteln. Damals habe er schon vorausgesagt, dass die Straße so nicht halten wird. Nun ist es so weit. „Das war von Anfang an ein Murks, und wir müssen es jetzt ausbaden. Da mache ich nicht mit“, sagt er bei der Bürgerversammlung im Schützenheim am Dienstagabend. Um was geht es? In einem Teilbereich des Lohnbergs in Finningen gibt es die Problematik, dass sich der Hang absenkt. Wie weit und wie schnell, das soll nun regelmäßig per Nivellierung kontrolliert werden, wie Bürgermeister Klaus Friegel sagt. Zusätzlich wurden an den betroffenen Stellen in der Straße Am Lohnberg in Fahrtrichtung mobile Verkehrsverengungen angebracht. Das Ziel: So soll laut Bürgermeister Friegel der kritische Bereich nicht mehr befahrbar sein. „Die Verengung ist so ausgelegt, dass auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite auch für Räumfahrzeuge ausreichend Platz vorhanden ist. Außerdem wurde auch den Anliegern genügend Platz für ihre Zufahrten geleistet“, so Friegel.
Ernst Oblinger hofft, dass diese Maßnahmen Früchte tragen. „Die anderen fahren die Straße kaputt, und wir müssen sie dann zahlen.“ Und das würde sehr teuer werden, wie auch Klaus Friegel nicht ausräumt. Oblinger erinnert sich noch genau, wie damals auf den Dreck einfach Kies geworfen und dann geteert wurde. „Man hat es nie richtig gemacht. Die Gemeinde hat damals die Augen verschlossen. Das war einfach so“, sagt der Anwohner. Auch Gertrud Hohenstatter hat Sorge, dass sie irgendwann tief in die Tasche greifen müsse. „Wenn die Straße gemacht wird, dann zahlen wir mit, oder?“, fragt sie den Bürgermeister. Und der nickt. „Ja, so steht es in der Satzung. Aber wir sind ja dran und hoffen, dass diese Maßnahmen etwas bringen“, sagt Friegel.
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