„Wilde Tiere“ im Landratsamt
Kreisjägervereinigung präsentiert sich mit einer großen Ausstellung. Doch die Idylle trügt: Vor allem Hasen und Rebhühner werden immer weniger
Dillingen/Nördlingen „Bin ich da wirklich richtig?“ Die Dillinger Kauffrau traute gestern ihren Augen nicht: Statt nüchterner Verwaltungsatmosphäre „empfängt“ sie mitten im Foyer des Dillinger Landratsamtes eine Wildschweinrotte, und von der rechten Seite beäugt sie ein Muffel-Widder. So perfekt sind die Präparate von Ludwig Krinner aus Geiselhöring, dass man glauben könnte, die Tiere seien lebendig. Mitglieder der Kreisjägervereinigung Dillingen haben sich alle Mühe gegeben, um die Hegeschau, die noch bis einschließlich kommenden Sonntag auf zwei Stockwerken der Behörde an der Großen Allee zu sehen ist, zu einem Natur-Event zu machen.
Oben, im ersten Stock, hat sich eine Rehfamilie inmitten blühender Margeriten versammelt, schräg gegenüber sagen sich Füchse und Hasen gute Nacht. Eine Idylle, die zumindest bei Meister Lampe trügt: Ausgeräumte Felder mit immer weniger Nahrungsangeboten haben den Feldhasen auch im Landkreis Dillingen stark dezimiert: Wurden 1970 noch 2800 Feldhasen zur Strecke gebracht, sind es zwischenzeitlich nur mehr 750, und in vielen Revieren wird das Wildtier überhaupt nicht mehr bejagt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.