Wilde Verfolgungsjagd: 33-Jähriger muss ins Gefängnis
Vor einer Verkehrskontrolle flüchtete ein 33-Jähriger im Juni durch die halbe Stadt. Dabei gefährdete er auch andere. Im Prozess wurde klar, was ein Grund gewesen sein könnte.
Es waren Szenen, die man so sonst nur aus Hollywoodfilmen kennt. Ein Auto rast durch die Straßen, verfolgt von zwei Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn. Der Wagen fährt über Gehwege und Grünstreifen, versucht die Polizei auszubremsen, überholt an Stellen, an denen nicht zu sehen ist, ob Gegenverkehr kommt, missachtet jede Vorfahrtsregel. Ein Autofahrer kann nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern. Am Ende rammt ihn schließlich ein Polizeifahrzeug, die Beamten ziehen den Fahrer aus dem Auto, legen ihm Handschellen an und stellen später fest: Der Mann hat keine gültige Fahrerlaubnis. Und er hatte Cannabis geraucht.
Angeklagter: "Die Flucht war kontrolliert, ich habe keinen gefährdet"
Genau das hat sich im Juni in Lauingen abgespielt. Einige Stunden nachdem in Holzheim eine Bank überfallen worden war. Eine ganz normale Verkehrskontrolle lief da in Lauingen aus dem Ruder. Beharrlich weigerte sich laut Anklage der Staatsanwaltschaft ein 33-jähriger Autofahrer, den Beamten Führerschein und Fahrzeugpapiere zu zeigen. Immer wieder, sagen die Polizisten, habe der nervös wirkende zitternde Fahrer nach dem Amtsausweis der Beamten gefragt, den Dienstausweis nicht akzeptiert und argumentiert, als freier Bürger dürfe man ihn gar nicht einfach so kontrollieren. Und die Uniform könne ja auch eine Verkleidung sein.
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