Willkommen im Urwald
Der Mitteleich liegt zwischen Unterliezheim und Finningen und ist eine Bereicherung für die Artenvielfalt. Wie der Mensch den Wald als Freiluftlabor nutzt
von Julia Sewerin
Auf dem Boden liegen viele bunte Blätter. Morsche, pilzbewachsene Äste vermischen sich mit unkontrolliert wachsenden Jungbäumen. Wurzeln von umgefallenen Bäumen erschweren das Durchkommen. Wer in einem Urwald spazieren geht, muss die Augen weit offen halten. Denn einen freigelegten Weg gibt es da nicht. Dass sie sich in einem Urwald befinden, erkennen Spaziergänger als Erstes an einem kleinen grünen Schild, das sie darauf hinweist, dass sie den Wald auf eigene Gefahr betreten. „Hier können jederzeit morsche Äste herabfallen und modernde Bäume umfallen“ steht auf diesem Schild. So ein Urwald, auch Naturwaldreservat genannt, liegt zwischen Unterliezheim und Finningen. Die 54 Hektar große Fläche wurde im Jahr 1978 als eines der ersten Reservate in Bayern ausgewiesen. Zum diesjährigen Waldnaturschutzjahr besuchten Gerhard Steger von der bayerischen Forstverwaltung Wertingen und Karl Stumpf, Betriebsleiter von den bayerischen Staatsforsten in Kaisheim, gemeinsam das Reservat. Denn für die Forstverwaltung gleicht so ein Urwald einem Freiluftlabor.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.