Wird die Ernte nur durchschnittlich?
Der Bayerische Bauernverband informiert auf dem Hof von Ulrich Mayerle in Wittislingen. Einer fordert beim Weizen einen Mindestpreis.
Im Durchschnitt 84 Mastbullen, 80 Plätze für die Kälberaufzucht und rund 150 Hektar an Fläche für die Bewirtschaftung. Davon 60 Hektar Weizen, jeweils 18 Hektar Raps und Silomais, 25 Hektar Kartoffeln und 14 Hektar Grünland und Luzernenanbau zur Erfüllung der Greeningauflage. Das sind die nackten Zahlen des Betriebs von Landwirt Ulrich Mayerle in Wittislingen. Dorthin hat der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbands (BBV) jetzt zu einem Erntegespräch mit Feldbesichtigung eingeladen. Am Ende zählen aber das tatsächliche Ernteergebnis „und schlussendlich der dafür erzielte Preis“, sagt Mayerle.
Diese Ansicht vertritt auch BBV-Kreisobmann Klaus Beyrer. Er heißt zu dem Gespräch auch Kreisbäuerin Annett Jung, Landratsstellvertreter Hans-Jürgen Weigl, Sabine Klostermeir vom Wertinger Landwirtschaftsamt sowie Vertreter regionaler Vermarktungsunternehmen willkommen. Die Bestände des Wintergetreides, von Raps, Mais, Rüben und Kartoffeln stellten sich nach den ergiebigen Regenfällen der vergangenen Woche recht gut dar, erläutert der Kreisobmann. Und das, obwohl die wechselhafte Frühjahrswitterung mit Spätfrösten und Schnee auf den Rapsblüten die Erwartungen zunächst habe sinken lassen. Beyrer rechnet insgesamt mit durchschnittlichen Ernteerträgen. Doch zähle letztendlich, was endgültig vom Acker komme und welcher Preis dafür bezahlt werde. BBV-Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer fordert: „Landwirtschaftliche Produkte müssen einfach besser bezahlt werden.“ Die Landwirte in Deutschland garantierten mit ihrer Arbeit immerhin Nahrungsmittelsicherheit, was ein wertvolles gesellschaftliches Gut darstelle.
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