Wo die Narren auf der Bühne kämpfen
Bei den Glinken gab es Bauernopfer und Stars im Sekundentakt.
Seit 40 Jahren steht Conni Deisler in Gundelfingen in der Bütt. Als Amor ist er schon zur Prunksitzung hereingeflattert, als Fettnäpfchensammler oder als Stadtführer. Ein wahrer Verwandlungskünstler ist der Narrendichter. In dieser Saison entert er als Bauer die Bühne. Und machte mit seiner spitzen Zunge einige Gundelfinger zu „Bauernopfern“. Ihr Fett bekamen diesmal aber nicht nur der Bauhof und Bürgermeister Franz Kukla in Abwesenheit weg, sondern auch die Kandidaten für die Bürgermeisterwahl.
Nachdem seit dem Hofball die Kandidatenschar einen Zuwachs erfahren hat, aktualisierte Poet Deisler sein Programm flugs noch einmal. „Kurz vor Anmeldeschluss kommt CSU, sagt ätschibätsch. Jetz hammer doch no oin – der Grätsch.“ Für alle Regierungswilligen stellte Deisler über die Gewichtshürde von 100 Kilo hinaus noch eine weitere Anforderung an den künftigen Chef im Rathaus: „Langt nicht a 100-Kilo-Wamp. Braucht Wahlprogramm wie Donald Trump. Muss sich etwas traun. Um Lauingen ne Mauer baun.“ Ob schwarz, gelb oder rot. Der Wahlspruch war für Deisler klar: Gundelfingen first. Trotzdem wünschte er sich einen fairen Wahlkampf und kein Haifischbecken.
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