Wohin mit der Erde?
Egal, wo Humus und Bodenmaterial anfällt, es muss richtig entsorgt werden. Das kostet. Eine vermeintlich einfache Lösung hilft nur bedingt
Zöschingen will einen großen Natursee anlegen. Womit Bürgermeister Tobias Steinwinter aber nicht gerechnet hat: Die Erde, die für den See ausgehoben wird, muss entsorgt werden; und was das kostet, weiß er noch nicht.
Das Thema Bodenaushub hat bei der jüngsten Kreisversammlung des Gemeindetages am Mittwochnachmittag in Rischgau zu einer emotionalen Diskussion geführt. Denn egal, ob ein Baugebiet oder eine Straße angelegt wird, überall fällt Erde an. Und was macht man dann damit? Kreisvorsitzender Erhard Friegel berichtete von einem Gespräch mit der Bauinnung und von eigenen Erfahrungen: Selbst bei unbelastetem Bodenmaterial gebe es keine Entsorgungsmöglichkeit. Landrat Leo Schrell betonte, dass die Behörde nicht helfen könnte, die gesetzlichen Regelungen müssen angewandt werden, je nach Ergebnis der Bodenprobe. Der Abfallwirtschaftsverband hat inzwischen für unbelasteten Boden eine Deponie in Maihingen im Landkreis Donau-Ries gefunden. Derzeit läuft die Suche nach einer Möglichkeit im Landkreis Dillingen. Zöschingens Bürgermeister stört sich daran, dass die gute Erde „entsorgt“ werden muss: „Das ist doch kein Abfall“.
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