Wohin steuern wir?
Europa-Union trifft sich in Dillingen. Vortrag von Sebastian Rommel
„Wohin steuert Europa? Die Reformideen von Emmanuel Macron im Lichte des Brexit.“ Zu diesem Thema referierte Sebastian Rommel, der Vorsitzende der Europa Union Schwaben auf der Mitgliederversammlung in Dillingen und löste damit eine spannende Diskussion unter den Zuhörern aus verschiedenen Parteien aus.
Der französische Präsident Macron sei der einzige, der sich mit Gedanken zur Zukunft der EU exponiert Überlegungen und Vorschläge gemacht habe, während von deutscher Seite kaum eine Resonanz gekommen sei, bedauerte der Redner. Für Macron sei die EU zu schwerfällig und ineffizient. Seine Vorschläge beinhalteten deshalb eine Verringerung der Anzahl der Kommissare, ein Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten, ein gemeinsames Budget mit einer eigenen Einkommensquelle der EU z.B. durch eine europäische Digitalsteuer, Finanztransaktionssteuer und Unternehmenssteuer. Ferner rege der französische Präsident die Schaffung einer europäischen Armee, ein europäisches Flüchtlingsamt zur Angleichung der Asylstandards unter den EU-Ländern und eine europäische Staatsanwaltschaft an. Er möchte damit anregen, stärker über eine Weiterentwicklung der EU in Richtung Vereinigte Staaten von Europa nachzudenken. Rommel befürchtete, dass die bisherige qualifizierte Mehrheit der nördlichen Länder in der EU durch den Brexit, das Ausscheiden der Briten aus der EU, gefährdet werden könnte. „Es läuft nichts“, beklagte sich Dieter Schinhammer im Hinblick auf die mangelnde Beteiligung einzelner Mitgliedstaaten bei der Aufnahme von Flüchtlingen, steht es in der Pressemitteilung.
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