Wohnen Asylbewerber bei uns bald in Turnhallen?
Landkreis überprüft weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Landrat Leo Schrell sieht dringenden Handlungsbedarf beim Freistaat
Zehn, vielleicht 15 Plätze – mehr Kapazitäten für Asylbewerber gibt es derzeit nicht im Landkreis. „Deswegen sind wir auch ständig auf der Suche nach neuen Unterkünften“, sagt Peter Alefeld, Leiter der Abteilung für Soziales und Jugend im Landratsamt Dillingen. „Am liebsten wären uns ganze Häuser, in denen 15 bis 20 Menschen Platz haben.“ Derzeit leben 345 Flüchtlinge aus Krisengebieten in der Region, davon 102 in Gemeinschaftsunterkünften und 243 in dezentralen Einrichtungen. Vor vier Wochen waren es noch 302. „Und die Prognose ist weiterhin stark ansteigend. Man braucht sich ja nur mal anschauen, wie viele Menschen ständig in München ankommen“, sagt Alefeld.
Seit wenigen Tagen liegen bei Alefeld die neuen Vorgaben des Ministeriums auf dem Tisch, nach denen pro Landkreis etwa 200 bis 300 Plätze vorgehalten werden sollen. Derzeit prüft das Landratsamt Dillingen, welche der Turnhallen in der Region als mögliche Unterkünfte dienen könnten. Geeignete Hallen werden nach München gemeldet und in eine Liste eingetragen. Das Ministerium könnte dann darauf zurückgreifen, wenn es im Kreis Dillingen Platz für eine größere Zahl an Asylbewerbern benötigt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.