Wovon der Landkreis profitiert
SPD-Kreisräte diskutieren über ihre Pläne für das Jahr
Zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr trafen sich die Kreisräte der SPD in Gundelfingen. Zum politischen Meinungsaustausch war auch die SPD-Fraktion des Gundelfinger Stadtrates eingeladen. Jürgen Hartshauser, Vorsitzender der Stadtratsfraktion und Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Gundelfingen, sagte, im neuen Jahr werde Gundelfingen über vier Millionen Euro Kreisumlage an den Landkreis Dillingen zahlen. Geld, das die Stadt selber gut für die anstehenden Investitionen brauchen könnte. Daher sei es wichtig, so Hartshauser, dass dieses Geld nachhaltig investiert wird. In die Schulen, die Krankenhäuser und in den Ausbau der Straßen. Nachdem es aber etwa beim Sailer-Gymnasium in Dillingen zu erheblichen Kostensteigerungen kam, sei es dringend notwendig, noch besser die Planung und den Kostenverlauf solcher Projekte zu überwachen, etwa durch Einsatz eines Projektsteuerers.
Richtig sei die Entscheidung gewesen, die Planung der Bahnüberführung der Kreisstraße in Peterswörth in Richtung Offingen aufzugeben. Eine bessere Verkehrsführung zulasten der Anwohner und Bürger Peterswörths sei nicht hinnehmbar. Der dreispurige Ausbau der B16 von Lauingen um Gundelfingen herum bis Günzburg müsse laut Kreisrat Hartshauser forciert werden. Die notwendige Strukturmaßnahme für Unternehmen und Berufspendler sei zwar Bundesaufgabe, aber in Gesprächen müssten die Entscheidungsträger des Landkreises auf Behörden und Bundestagsabgeordnete einwirken, um diesen die Wichtigkeit dieser Maßnahme aufzuzeigen.
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