Zu wenig qualifizierte Azubis
Handwerk leidet unter mangelnder Ausbildungsfähigkeit der Bewerber. Woran das liegt
Schreiner, Maurer oder Elektroniker. Im Landkreis können junge Menschen mit handwerklichem Geschick unzählige Berufe erlernen. Am kommenden Montag ist offizieller Ausbildungsstart. Und auch, wenn rund 6,2 Prozent mehr Ausbildungsverträge im Arbeitsagenturbereich Dillingen abgeschlossen wurden, so sind die Betriebe in der Region nur bedingt zufrieden.
Alban Faußner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordschwaben, erklärt, dass die Betriebsinhaber immer mehr angeben, dass es sehr schwierig sei, geeigneten Nachwuchs zu finden – vor allem in Handwerksbetrieben. „Der demografische Wandel sowie der Trend, weiterführende Schulen zu besuchen, macht es schwer, geeigneten Nachwuchs zu finden“, so Faußner weiter. Darüber hinaus seien beinahe über 40 Prozent der übrigen Hauptschulabgänger entweder noch nicht ausbildungsreif oder ausbildungsfähig. „Dies macht sich besonders in den technischen Berufen sehr bemerkbar, denn dort sind die mathematischen Fähigkeiten der angehenden Azubis sehr gefragt“, wie Obermeister Anton Kain von der Innung für Elektro- und Informationstechnik in Dillingen bestätigt. Das sagt auch Gerhard Feldmeier, Obermeister der Innung für Landwirtschafts- und Baumaschinen-Technik Nordschwaben. Besonders das naturwissenschaftliche Bildungsniveau der Hauptschule hinke den gestiegenen technischen Anforderungen im prozessgesteuerten Maschinenbau hinterher. Des Weiteren seien die Leistungen der Schulabgänger in den Bereichen der Grundrechnungsarten häufig äußerst mäßig und in der deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung dermaßen schlecht, dass in einem handgeschriebenen Satz bis zu 20 Fehler auftreten.
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