Zuhause oder in der Krippe?
Das Betreuungsgeld ist weiter umstritten. Eine aktuelle Studie befeuert die Diskussion
Seit knapp einem Jahr gibt es das Betreuungsgeld für Eltern, die ihr ein- bis dreijähriges Kind zu Hause erziehen, statt es in eine Kita zu geben. 100 Euro gibt es derzeit, ab 1. August werden es 150 Euro sein. Seit der Einführung ist das Geld umstritten – aktuell sorgt eine Studie der Universität Dortmund für Diskussionen. Das Betreuungsgeld hält laut dieser Untersuchung bildungsschwache Eltern und Familien mit Migrationshintergrund davon ab, die Kinder in eine Kita zu geben.
Heidemarie Hitzler, Leiterin des Montessori-Kinderhauses in Gundelfingen, sieht das anders: Gerade bildungsferne Eltern würden ihre Kinder eher für den ganzen Tag anmelden, weil sie beide ganztags arbeiten müssten. „Und da muss das Kind schließlich gut versorgt sein“, sagt sie. Hitzler merkt keinerlei Rückgang der Anmeldezahlen seit das Betreuungsgeld eingeführt wurde. „Wir haben sogar eine Warteliste“, sagt die Kinderhausleiterin. Selbst Eltern, die eigentlich zuhause sind, geben ihr Kind in eine Kita, berichtet sie weiter. Und das habe durchaus Vorteile, meint Hitzler. Die Kinder kämen mit anderen zusammen, entwickelten ihre Sozial- und Sprachkompetenz weiter und gleichzeitig könnte die Mama zuhause auch ein bisschen für sich sein.
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