Zwei Stadträte sind gegen den Wittislinger Haushalt
Dieter Schleifer und Carolin Stoll beunruhigt der Schuldenstand
Mit 9033533 Euro erreicht der Gemeindehaushalt Wittislingen für 2017 einen Umfang wie nie zuvor. In den vergangenen sechs Jahren lag die Haushaltshöhe stets zwischen fünf und sechs Millionen Euro. Die Gemeinschaft SPD/Unabhängige Bürger stellte sich daher in einer vergangenen Sitzung die Frage, wie diese Höhe begründet ist.
Im Jahr 2017 stehen 600000 Euro für die Durchführung der Abdeckungsarbeiten an der Deponie am Schabringer Weg im Haushalt. Für den Ortsvorsitzenden der SPD, Dieter Schleifer, stellt sich die Frage, ob man die vergangenen fünf Jahre (der Bescheid liege seit 2012 vor) nicht dafür hätte nutzen können, durch Einholung von Zweitangeboten eine günstigere Lösung zu finden? Ein weiterer Punkt, den er hinterfragt, ist der Bau der Betonmauer beim Egauufer am Gelände der Gesellschaft Benevit. Die Bauausführung werde im Haushalt mit 230000 Euro und die Planung hierfür mit 70000 Euro veranschlagt. „Auch wenn das Amt für Ländliche Entwicklung dafür 150000 Euro zur Verfügung stellt, so verblieben für Wittislingen noch 150000 Euro“, stellt er in einer Pressemitteilung fest. In diesem Zusammenhang stelle sich die Frage, ob es Aufgabe der Gemeinde ist, diese Mauer zu finanzieren. Wittislingen habe inzwischen immerhin nahezu eine Million Euro an Sach- und Geldleistungen der Gesellschaft Benevit zukommen lassen. Zu diesen Zugeständnissen an die Gesellschaft Benevit gehört auch die Ausbauart der Oberbechinger Straße. Die Straße mit den ebenfalls asphaltierten Gehwegen wird nach der Fertigstellung wie ein Asphaltband wirken, schreibt die Gemeinschaft SPD/Unabhängige Bürger. Die vorgesehenen Parkplätze würden außerdem ausschließlich Benevit zugutekommen. „Eine Straße wie die Oberbechinger Straße, die vom Durchgangsverkehr nur zum Teil betroffen ist, sollte ein innerörtlicher Wohlfühlbereich werden. Das wird leider nicht der Fall sein“, so die Gemeinderäte Jürgen Menzel und Carolin Stoll.
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