Zwischen Kartei-Kartoffeln und kaminroten Äpfeln
10000 Besucher strömen am Wochenende ins Bächinger Mooseum
„Kartoffeln verkaufen ist nicht so spannend, wie sie zu pflanzen“, sagt Heiko Grandel. Er steht an diesem Sonntagnachmittag am Stand der „Garten-Piraten“ auf dem Bächinger Apfel- und Kartoffelmarkt. Neben ihm sitzen seine zwei Kinder und zwei andere, erzählen sich gegenseitig Witze und kichern. Vor ihnen liegen in großen Wannen die Kartoffelsäcke. Seit 15 Jahren schon baut das Ehepaar Grandel mit ihren Kindern Kartoffeln an. „Dieses Jahr war die Ernte besonders gut“, sagt Verena Grandel. Die Kinder fasziniere daran nicht nur, etwas in die Erde zu stecken, sondern auch den Wachstumsprozess zu verfolgen. Jeder Cent, den sie an diesem Sonntagnachmittag einnehmen, geht an die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung. Und das Geschäft laufe prächtig, wie sie am Ende des Tages verraten.
Prächtig läuft es auch bei Dirk Dänekas. Eine Tonne Äpfel hat der Inhaber eines kleinen Obstbaubetriebs mit angeschlossener Brennerei im Lonetal am späten Nachmittag bereits verkauft. Trotz der historisch niedrigen Apfelernte hat er es geschafft, auf seinen fünf Hektar Land Stellen zu finden, an denen er einiges abernten konnte. Dabei setzt er nicht nur auf die beliebte knackige, karminrote Apfelsorte „Elster“, sondern auch auf alte Apfelsorten wie „Gravensteiner“, die ein eher weiches Fruchtfleisch hat. Besonders für Allergiker sei dieser Apfel gut geeignet, sagt Dänekas und werde deswegen auch oft nachgefragt. „Es ist altersabhängig, was nachgefragt wird. Die älteren Leute wollen andere Sorten als die jungen“, verrät Dänekas.
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